Salz & Seele – Die Regensburger Salzoase

Eine Oase zum Wohlfühlen für Groß und Klein

Die Salzoase ist im Gewerbepark in Regensburg beheimatet. Die Inhaber Thomas Haltemeyer und Harald Schäfer erzählen uns von ihrem Weg und warum die Salzoase um ein Haar ein Honigladen geworden wäre. Ein Besuch in der Salzoase garantiert ein einmaliges Erlebnis: seit drei Jahren unterstützen Thomas und Harald ihre Kundschaft nun schon bei der Steigerung der Gesundheit und des eigenen Wohlbefindens.

Direkt im Gewerbepark nordöstlich von Regensburg ist Salz & Seele beheimatet.
Quelle: Alexandra Berger

Was wird bei Salz & Seele angeboten?

Thomas: Wir bieten verschiedene Sachen an. Von Massagen über die Salzgrotte, bis hin zu verschiedenen Kursen. Wir haben beispielsweise Atemkurse, Autogenes Training oder Muskelentspannung. Im Eingangsbereich haben wir auch viele Gesundheitsprodukte z.B. Solebonbons, Duftlampen, Bitterkräuter oder Manuka. Manuka bieten wir unter anderem in Form von Honig oder Zahncreme an. Ansonsten gibt es bei uns auch Gutscheine und verschiedene Geschenkartikel z.B. Kräuterkissen, Heiledelsteine oder für uns hergestellte Kräutersalzmischungen. Harald bietet in seiner integrierten Praxis „Das Leben lieben“ unter anderem auch psychologische Beratungen und Hypnose an.

Harald: Man muss dazu sagen: wir stehen hinter jedem einzelnen Produkt und verwenden alle Produkte selbst.

Thomas: Wir wollen den Leuten ja nicht irgendwas verkaufen, sondern auch wissen, wie es wirkt.

Ob Kräuterliebhabend oder Manuka-Fan. Im Ladenbereich von Salz & Seele werden alle fündig. Quelle: Alexandra Berger

Wie entstand die Idee zu Salz & Seele?

Harald: Wir waren beide durch unseren früheren Job sehr belastet. Ich hatte ein schweres Burnout und Thomas ebenfalls. Wir haben beide gemerkt, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Ich bin in mich gegangen und habe überlegt, wie ich mein Leben weiterführen will. Da habe ich dann tatsächlich die Notbremse gezogen.

Thomas: Ich muss noch ein bisschen weiter ausholen: Einmal waren wir übers Wochenende in Wien. Wir sind durch die Stadt gelaufen und an einem Honigladen vorbeigekommen. In dem Laden haben wir uns beide direkt wohlgefühlt. Da ist zum ersten Mal die Idee entstanden, dass wir was Eigenes wollen. Irgendwas, wo man sich wohlfühlt. Die erste Idee war daher ein eigener Honigladen. Die haben wir aber wieder verworfen, denn es gibt so viele Imker in Bayern. Dann überlegten wir weiter. Ziel war es, die Gesundheit der Menschen zu unterstützen.

Harald: Dann sind wir an Thomas´ Geburtstag nach Bad Kissingen gefahren und in dem Hotel war ein Gutschein für eine Salzgrotte.

Thomas: Wir haben uns da drin total wohlgefühlt. Alles war urig und stimmig. Die Salzgrotte war super mit einer tollen Vernebelung. Und so kam es, dass wir uns letztlich für eine Salzoase entschieden haben. Unsere Räumlichkeiten wurden mit ganz viel Herz und Liebe eingerichtet. Jedes Detail ist bei uns gut überlegt. Wir haben alles selbst entworfen, weil wir einfach wir selbst sein wollen.

Der Innenraum von Salz & Seele ist sehr ansprechend gestaltet. Quelle: Alexandra Berger

Woher kommt der Name Salz & Seele?

Thomas: Der Name teilt sich in das Wort Salz und das Wort Seele. Der Begriff „Salz“ ist klar: Salzgrotte – Salzprodukte. Das Wort „Seele“ kommt daher, dass wir den Kunden etwas Gutes für die Seele tun wollen. So ist der Name entstanden.

Harald: Eines Tages haben wir das Ganze umgemünzt. Denn der Name spiegelt auch uns beide wider. Thomas steht für das „Salz“ und ich für die „Seele“. Thomas ist für die kaufmännischen Dinge verantwortlich und ich eher für Leib und Seele.

Das Team von Salz & Seele ist seit April 2020 zu dritt. Quelle: Alexandra Berger

Was ist das Besondere an den Produkten, die Sie verkaufen?

Harald: Bei uns liegt das Hauptaugenmerk auf der Prävention. Wir achten im Vorfeld darauf, den Leuten eine Hilfestellung zu geben, was sie jetzt tun können, damit sie später nicht krank werden. Wir möchten unserer Kundschaft etwas bieten und uns abheben. Daher verwenden wir polnische Sole aus der Nähe von Krakau. Das ist eine der bedeutendsten Heilsole-Quellen Europas. Früher sind dort die Reichen aus aller Welt und auch die Zaren hingereist. Die Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40-60% und die Temperatur ist genau auf den menschlichen Körper abgestimmt. Wir haben 16% Salz in der Luft. Das ist das Vierfache der Nordsee Brandung. Patient:innen berichten von einer deutlichen Zunahme ihrer Lungenvolumina und auch Patient:innen mit Schuppenflechte berichten von Verbesserungen. Für mich ist das Schönste, wenn die Leute raus gehen und sich erleichtert fühlen. Bei uns kann sich jede:r fallen lassen.

Welche Anwendung von Salz & Seele ist die Beliebteste?

Thomas: Das ist die TCM-Anwendung. Das ist präventive Gesundheitspflege nach der traditionellen chinesischen Medizin, bei der mit hochwertigen therapeutischen Ölen die Selbstheilungskräfte einzelner Bereiche des Körpers angeregt werden sollen. Die Leute merken, es tut mir gut und darum machen sie das. Auch sehr beliebt ist die kinesiologische R.E.S.E.T.® Kiefergelenkbalance. Da geht es darum, die verspannte Kiefermuskulatur in Gleichklang zu bringen.

Haben Sie einen speziellen Geheimtipp bei den verschiedenen Anwendungen?

Harald: Ja, die AromErgy® – Massage. Das ist eine tiefwirkende Ganzkörpermassage, die den Körper vitalisiert und Tiefenentspannung garantiert. Da werden hochwertige therapeutische Öle, die in Burghausen hergestellt werden, angewendet. Jede Flasche wird per Hand abgefüllt. Thomas: Die Massage in Kombination mit den Ölen, tut unserer Kundschaft unglaublich gut. Die Öle sind ein richtiger Geheimtipp. Die gibt es hier in Regensburg ansonsten auch nicht.

Hatten Sie schon einmal eine skurrile Begegnung mit ihrer Kundschaft?

Harald: Ja, wir hatten vor einiger Zeit Patricia Kelly von der Kelly Family da. Sie hat bei uns einen Termin ausgemacht und ich habe sie erst mitten in der Anwendung erkannt. Ansonsten hatten wir immer wieder bedeutende Leute bei uns z.B. den Architekten der Louvre-Pyramide in Paris.

Thomas: Einmal war eine Kundin da und zu der Zeit hatten wir im Ladenbereich eine sehr große Salzlampe stehen. Sie wollte uns nicht glauben, dass eine Salzlampe salzig schmeckt. Dann hat Harald spaßhalber zu ihr gesagt, dass sie einfach daran schlecken könnte – und sie hat es wirklich gemacht.

Gibt es ein Rabattprogramm für Personen, die mehrere Kurse oder Anwendungen bei Salz & Seele buchen?

Harald: Uns ging es immer darum die Leute nach bestem Wissen und Gewissen zu bedienen und nie darum reich zu werden. Einen Kundenrabatt haben wir nur in ganz geringem Maße: eine Sitzung in der Salzoase kostet 12 Euro, eine 12er Karte kostet 126 Euro, da hat man dann 1,5x umsonst. Wir haben auch immer mal wieder Aktionen, bei denen man Geld sparen kann. Ansonsten arbeiten wir mit der MZ Card zusammen. Da bekommt die Kunschaft schon Vergünstigungen. Wir haben auch Kooperationen mit großen Unternehmen z.B. Krones oder Continental. Da bekommen die Mitarbeitenden bei uns 10% auf bestimmte Anwendungen.

Was bedeutet Wellness für Sie persönlich?

Thomas: Wellness bedeutet für mich, wenn man etwas verbinden kann, also z.B., wenn man eine entspannende Massage bekommt und dann vielleicht noch in eine Salzgrotte kann. Denn Wellness ist für mich etwas Längeres.

Harald: Ich sehe es ähnlich, wie Thomas. Für mich ist Wellness, eine Massage zu bekommen und ein Bad zu nehmen. Ich mag zum Beispiel die Königstherme in Füssen sehr gerne. Die ist wirklich schön und nicht so groß und überlaufen. Das ist perfekt, um sich zu entspannen.

Was bietet die integrierte Praxis „Das Leben lieben“ an?

Harald: In der Praxis werden verschiedene Bereiche angeboten. Von psychologischer Beratung über Trauerbegleitung, bis hin zu freien Beerdigungen oder Hochzeiten. Ich bin auch im Coaching-Bereich tätig, mache Hypnosen und Gesundheits-, aber auch Lebensberatungen. Für mich ist es so schön, mit Menschen zu arbeiten, es gibt eigentlich nichts Schöneres. Und da ist es egal, ob ich an der Massagebank stehe oder eine psychologische Beratung mache.

Mit welchen kritischeren Fragestellungen bezüglich der Praxis werden Sie konfrontiert und wie begegnen Sie diesen?

Harald: Von 100 Kund:innen ist vielleicht mal eine:r dabei. Ich habe hier auch ein gutes Beispiel: Ein Kunde hat von seiner Frau eine Massage geschenkt bekommen. Dann kam er zur Massage und das Erste, was er gesagt hat war: „Aber bitte kräftig drücken, sonst wirkt es nicht“. Ich habe ihn dann darauf hingewiesen, dass es nicht auf die Kraft, sondern auf die Technik ankommt. Am nächsten Tag hat er mich angerufen und gesagt, dass er einen Muskelkater habe. Das war für mich die Bestätigung, dass ich alles richtig gemacht habe. Ein schöneres Kompliment hätte er mir gar nicht machen können. Im Endeffekt hilft es den Kund:innen in dem Maße, in dem sie bereit sind, die jeweilige Anwendung auf sich wirken zu lassen. Der Wille auf Kundenseite muss da sein.

Haben Sie schon weitere Ideen für die Zukunft?

Thomas: Wir wollen vor allem auch gesundete Corona-Patient:innen mit Atemwegsproblemen unterstützen, da wir mittlerweile von einigen Patient:innen gehört haben, dass der Besuch der Salzoase sie sehr unterstützt hat. Vielleicht sogar eine kleine Studie machen. Auch möchten wir QiGong zukünftig wieder ein bisschen mehr forcieren und vielleicht das ein oder andere Produkt noch in den Ladenbereich aufnehmen. Wir sind immer auf der Suche nach Dingen, die Menschen in ihrer Gesundheit helfen. Meistens kommen die Menschen, wenn sie schon krank sind. Aber man sollte sich jetzt die Zeit für die Gesundheit nehmen, bevor einem die Krankheit die Zeit raub!

Thomas und Harald, vielen lieben Dank für das Interview und die Zeit, die ihr euch genommen habt! Ich wünsche Euch alles Gute für die Zukunft!